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„Ich, Euer Bubu, bin nun tot“ -
Selbstanzeigen
In
keiner halbwegs ambitionierten Sammlung von Todesanzeigen dürfen die so
genannten Selbstanzeigen fehlen, in denen statt der Hinterbliebenen der Tote
selbst spricht.
Die
erste Anzeige hat dabei noch Zitatcharakter:
Mit
der folgenden nähern wir uns hingegen dem Bereich der letztwillig verfügten
Anzeigentexte. Es erstaunt nicht, dass dabei ein Notar den Anfang macht:
Übertroffen
wird er allerdings von der Selbstanzeige des folgenden Offiziers:
Gelegentlich
wird das Verfassen von Selbstanzeigen zum Üben für den Ernstfall benutzt:
Heiter
hat sich der folgende Verstorbene von seinen Kunden verabschiedet:
Die
traurige Steigerung der bloß selbst formulierten Anzeige sind jene Texte, die
von Menschen vor einem geplanten Suizid aufgegeben werden. Hierzu folgendes
durchaus makabres Beispiel:
Dass
es noch prägnanter geht, beweisen die folgenden beiden Stücke:
Manche
Menschen drängt es in ihren letzten Tagen, in selbst formulierten Anzeigen
noch gute Wünsche oder dunkle Betrachtungen unterzubringen:
Nicht
jeder sieht seinem Tod so freudig entgegen wie die Verfasserin der folgenden
Selbstanzeige:
Den Abschluss dieser Rubrik widme ich aber einem
wahren Meister der Selbstanzeige und zugleich seiner Bestatterin,
für die Bubus Hinscheiden ein Gipfelpunkt ihrer
Laufbahn gewesen sein dürfte. Ihr verdanke ich auch die Zeitungsberichte zu
den Hintergründen:
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